Innenminister sprechen über Schutz für Schiedsrichter

Die Innenminister mehrerer Bundesländer streben einen besseren Schutz der Schiedsrichter im Amateurfußball an. Die Gewalt auf dem Sportplatz nehme zu. Es gebe jede Woche Meldungen über Ausschreitungen oder Übergriffe, heißt es aus der Innenministerrunde. Auch bei uns am Niederrhein ist Gewalt im Amateurfußball immer wieder ein Thema.

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Vor wenigen Monaten beispielsweise hatte ein Vater aus Krefeld einem 15-jährigen Spieler in Moers ins Gesicht geschlagen, weil er sich über dessen aggressive Spielweise aufgeregt hatte. Der Fußballkreis Kempen-Krefeld hat Anfang Dezember eine Online-Petition gestartet. Das Ziel: Der Deutsche Fußballbund soll die Schiedsrichter besser gegen Gewalt schützen. Dazu gehören härtere Strafen für Gewalttäter - zum Beispiel lebenslange Sperren. Außerdem sollen die Schiedsrichter eine Rechtsschutzversicherung bekommen. Dann könnten sie auch vor Gericht gegen Gewalttäter vorgehen.

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