Großangelegte Kontrollaktion des Krefelder Zolls in Gastronomiebetrieben

Der Krefelder Zoll hat vor einer Woche schwerpunktmäßig Gastronomiebetriebe im Bezirk kontrolliert. Jetzt gibt es eine Bilanz. Die Zöllner haben 35 Gaststätten überprüft und mit mehr als 140 Beschäftigten gesprochen.


Der Zoll hat insgesamt 30 Verstöße festgestellt. In drei Gaststätten haben illegal in Deutschland lebende Menschen ohne gültigen Pass gearbeitet. In einem Sushi-Restaurant zum Beispiel: Dort hatte ein Mann, vermutlich aus Vietnam, mehrere Jahre illegal gearbeitet. Er sagte, eine Schlepperbande habe ihn in die EU gebracht und ihm seien die Papiere weggenommen worden.

Vierzehn mal wurden Chefs erwischt, die weniger als den Mindestlohn gezahlt haben. In mehreren Fällen besteht unter anderem der Verdacht, dass die Arbeit von Beschäftigten nicht angemeldet wurde.

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