Geflügelhalter sollten Maßnahmen ergreifen

In Emmerich im Kreis Kleve sind die ersten Fälle von Vogelgrippe verzeichnet worden. Deswegen warnen jetzt auch die Veterinärämter in Krefeld und dem Kreis Viersen vor der Seuche. Nicht nur gewerbliche Geflügelhalter werden zur Vorsicht aufgerufen.

Auch Klein- und Hobbyhalter müssen jetzt aufpassen, heißt es. Die Veterinärämter empfehlen vor allem eine Stallpflicht. Dabei muss das Geflügel gesondert im Inneren gehalten werden und darf nicht raus. Dadurch soll ein Kontakt zu Wildvögeln vermieden werden, die die Krankheit auf Hühner oder Gänse übertragen können. Zu Wasser in Tränken und dem Einstreu im Stall dürfen die Wildvögel auch kein Zugang haben. Und bei jedem Gang in den Stall empfehlen die Veterinärämter den Haltern die Schule zu wechseln. Die Hände sollten auch desinfizieren. Taubenbesitzer brauchen sich übrigens keine Sorgen machen - für Tauben sei das Virus ungefährlich, da sie immun dagegen seien, heißt es. Sollte es doch zu einer Infektion mit dem Virus kommen, müssen alle Tiere des Bestandes getötet werden.

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