Campingplatz-Mord: Lebenslang gefordert

Am Landgericht Mönchengladbach haben Staatsanwaltschaft und Verteidiger ihre Plädoyers im Prozess um den Campingplatz-Mord von Niederkrüchten gehalten. Die Staatsanwaltschaft forderte für die Hauptangeklagte aus Neuss eine lebenslange Haftstrafe.

© Welle Niederrhein | Das Land- und Amtsgericht in Mönchengladbach

Die Frau soll ihren Lebensgefährten mit einem Pflasterstein getötet haben. Die Staatsanwaltschaft spricht von Mord aus Heimtücke. Für sie steht fest: Die Angeklagte hat den Camper umgebracht, weil sie von ihm misshandelt wurde. Der Verteidiger plädierte dagegen auf versuchten Totschlag und forderte maximal vier Jahre Gefängnis. Angeklagt sind auch der Sohn der Frau und zwei Bekannte der Familie. Sie sollen den Mann vorher zusammengeschlagen haben. Für sie forderte die Staatsanwaltschaft 12 und 14 Jahre Haft. Die Anwälte der Männer beantragten Bewährungsstrafen. Das Urteil soll morgen (05.09.) gesprochen werden.

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